Aromatasehemmer bei Brustkrebs: Vorteile gegenüber Tamoxifen im Frühstadium
Frauen vor der Menopause müssen dann außerdem zusätzliche Medikamente einnehmen, welche die Eierstöcke lahm legen, was weitere erhebliche Nebenwirkungen mit sich bringt. Die Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie der DKG hat gemeinsam mit anderen Fachgesellschaften eine Stellungnahme mit Behandlungsalternativen herausgegeben. Tamoxifen wird über das Cytochrom-P450-Enzymsystem der Leber metabolisiert und mit Hilfe der Enzyme CYP2D6 und CYP3A4 in seinen aktiven Metaboliten (Endoxifen) umgewandelt.
- Aromatasehemmer verhindern durch Blockieren eines bestimmten Enzyms die Umwandlung der Vorstufen von Östrogen in das aktive Hormon.
- Im Vergleich zu anderen Wirkstoffen zur Krebsbehandlung hat Tamoxifen ein übersichtliches Nebenwirkungspotenzial.
- „Denn sie kann wichtige Informationen über Nutzen und Schaden liefern und so die Qualität der Patientenversorgung verbessern helfen“, so Windeler.
- Im Ressourcen-Center finden Sie kommentierte Links zu epidemiologischen Daten, Arzneimittelinformationen, evidenzbasierter Medizin, Risikofaktoren und zur Studiensuche.
- Tamoxifen ist während der Schwangerschaft kontraindiziert, da tierexperimentelle Studien eine Reproduktionstoxizität gezeigt haben.
- „Unser Ziel ist es, die Therapie an den persönlichen Merkmalen jeder einzelnen Patientin auszurichten und die Wirkstoffkonzentration über den gesamten Therapiezeitraum konstant zu halten.
So können wir sicherstellen, dass ausreichend Wirkstoff vorhanden ist, um das Tumorwachstum effektiv zu stoppen“, erklärt Schwab. Die Studie wird in mehreren Behandlungszentren in Deutschland in Zusammenarbeit mit wichtigen Partnern wie der German Breast Group (GBG) Forschungs GmbH durchgeführt. „Die zusätzliche Gabe von synthetisch hergestelltem Endoxifen zu einer bestehenden Tamoxifengabe stellt eine völlig neue Therapieform dar, die für alle Patientinnen mit einer fehlenden bzw. Eingeschränkten eigenen Bildung von Endoxifen ein verbessertes Ansprechen in Aussicht stellt. Gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen setzt der Mediziner auf dieses neue Therapiekonzept.
Brustkrebs: Früherkennung kann Leben retten
Dadurch treten weniger Rückfälle in der ursprünglich erkrankten Brust auf, ebenso weniger Metastasen in anderen Organen und weniger Fälle von Brustkrebs in der anderen Brust. Studien haben außerdem gezeigt, dass Tamoxifen das Risiko für das Wiederauftreten der Krankheit reduzieren kann. So wurden einige Fragestellungen gar nicht untersucht und die Zahl der Teilnehmerinnen ist erheblich niedriger (rund 3000 gegenüber etwa ).
Wechselwirkungen mit Tamoxifen
HR-positive Tumoren sind empfindlich für Östrogen und/oder Progesteron und können dementsprechend durch eine Antihormontherapie im Wachstum gestoppt werden. Bitte beachten Sie, dass Texte, die älter als 2 Jahre sind, sich in der Überarbeitung befinden und gegebenenfalls nicht den aktuellen wissenschaftlichen Stand wiedergeben. Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft. https://medialab.eafit.edu.co/gabyguia/2023/05/08/alles-was-sie-uber-somatropin-steroide-wissen-7/ wird missbräuchlich von männlichen Sportlern als Dopingmittel verwendet. Es lässt den Testosteronspiegel ansteigen, was das Muskelwachstum anregt. Zudem verhindert Tamoxifen eine häufige Nebenwirkung von Anabolika, die sogenannten „Männerbrüste“ (Gynäkomastie).
Weiterführende Informationen:
Damit erhalten die zuständigen Behörden der Länder die Möglichkeit, Ausnahmen von den Regelungen des AMG zu gestatten, beispielsweise den Import tamoxifenhaltiger Arzneimittel. Frauen, die eine eingeschränkte Aktivität des Enzyms Cytochrom P450 2D6 (CYP2D6) aufweisen, können Tamoxifen nicht ausreichend zu Endoxifen umsetzen. Ihnen könnte zukünftig helfen, wenn sie eine zusätzliche Dosis Endoxifen erhalten. Brusttumoren benötigen das körpereigene Hormon Östrogen, um wachsen zu können. Ziel der Hormontherapie ist es daher, den Tumoren Östrogen zu entziehen und somit ihr Wachstum zu stoppen.